Saison 2023-2024
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SONNTAG 17. SEPTEMBER :
GOETHE & BEETHOVEN Im Juli 1812 begegnen sich Beethoven und Goethe. Die Begegnung der beiden hat aber Ecken und Kanten: So ärgert sich Beethoven über Goethes Weltläufigkeit: „Goethe behagt die Hofluft zu sehr, mehr als es einem Dichter ziemt.“ Seinerseits schreibt Goethe über Beethoven: „Zusammengefasster, energischer, inniger habe ich noch keinen Künstler gesehen. Er ist leider eine ganz ungebändigte Persönlichkeit.“ Im Konzert werden Werke dieser beiden Titanen vorgestellt. Sie werden hören können, wie die beiden trotz dieser misslungenen Begegnung miteinander verbunden waren! SONNTAG 19. NOVEMBER : APOKALYPSE Das Wort „Apokalypse“ steht in der Alltagssprache für eine bevorstehende Katastrophe, doch etymologisch bedeutet das Wort „Enthüllung“. Im Mittelpunkt dieses Konzerts stehen zwei Komponisten, die beide auf ihre Weise persönliche oder politische Tragödien durchlebten und in einer instabilen Welt lebten. Dimitri Schostakowitsch und Johann Sebastian Bach. Beide Komponisten haben es verstanden, die Dunkelheit ihrer Zeit und ihrer Welt in Musik zu malen. Beide konnten auch die Hoffnung malen, die Hoffnung auf eine baldige bessere Welt. „Wenn ein Mensch verzweifelt ist, bedeutet das, dass er noch an etwas glaubt“ schrieb Schostakowitsch in seinen Memoiren. In diesem Konzert wird die Romanzen-Suite nach Worten von Alexander Blok zu hören sein, ein Melodienzyklus, der 1967 auf Wunsch des Cellisten Mstislaw Rostropowitsch und seiner Frau, der Sopranistin Galina Wischnewskaja, komponiert wurde. Die große Bewunderung des russischen Komponisten für Bach bietet einen ergänzenden Kontrapunkt zu diesem Konzert. So werden Sie einige von Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen hören, die als Hommage an Bachs zwei Zyklen des Wohlemperierten Klaviers komponiert wurden. Weitere Vokal- und Instrumentalstücke von Bach werden das Programm vervollständigen. |
FREITAG 27. OKTOBER : KLAVIER REZITAL Im Zentrum des Klavierrezitals von Fuko Ishii, wird „Carnaval“ von Robert Schumann erklingen. „Carnaval“ ist eine Suite von 23 kurzen Stücken, mit dem Untertitel Scènes Mignonnes composées pour le Pianoforte sur quatre notes. Es handelt sich dabei um einen Maskenball. Auf diesem Ball begegnen unter anderem Figuren aus der Commedia dell’arte: Pierrot und der Harlekin, aber auch die Komponisten Frédéric Chopin und Niccolò Paganini, oder die Komponistin und spätere Ehefrau Schumanns, Clara Wieck, hier Chiarina genannt. Schumann erscheint auch, in Form seiner beiden imaginären Figuren Florestan und Eusebius. So tauchen wir in Schumanns Fantasiewelt ein... Als Ergänzung zu diesem Programm wird Fuko Ishii die Variationen und Fuge über ein Thema von Händel von Johannes Brahms spielen. |